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Tipp 1: Fokussieren Sie sich auf das, was Sie gut können

Wenn Sie sich immer wieder vor Augen halten, was Sie nicht können, stärken Sie damit Ihr negatives Selbstbild. Um selbstsicherer auftreten zu können, sollten Sie sich auf die Fähigkeiten und Kenntnisse konzentrieren, die Sie beherrschen. Ziel ist, dass Sie eine positive Einstellung sich selbst gegenüber gewinnen. Das, was Sie gut können, wird im Job nur selten mit Lob bedacht. Niemand spricht darüber, warum Sie eine Aufgabe gut erledigt haben, und welche Fähigkeiten Sie dabei eingesetzt haben. Und so werden Ihre Stärken als selbstverständlich hingenommen. Das Schlimmste ist jedoch, dass Sie das selbst auch tun. Nehmen Sie sich die Zeit und schreiben Sie auf, was Ihnen an einem Arbeitstag besonders gut gelungen ist, und welche Kompetenzen dafür erforderlich sind. Auf diese Weise stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein und auch Ihr Selbstvertrauen, die eine wesentliche Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten sind.

Tipp 2: Trauen Sie sich selbst etwas zu

Nur wenn Sie sich selbst etwas zutrauen und an sich glauben, werden es auch andere tun. In der Arbeitswelt tummeln sich unterschiedliche Menschentypen, die sich durch unterschiedliche Verhaltensweisen hervortun. Vielleicht gehören Sie zu denjenigen, die gerne tiefstapeln – aus Angst, als arrogant, anmaßend oder überheblich zu gelten. Doch im Berufsleben kommt es in entscheidenden Situationen darauf an, dass Sie sagen, was Sie tatsächlich können. Das gilt für das Bewerbungsgespräch ebenso wie für Situationen, in denen es um eine Beförderung geht. Treten Sie hier nicht selbstbewusst auf, werden Sie den Kürzeren ziehen – aus einem einfachen Grund. Sobald Sie sich nicht für Ihre Ziele einsetzen, werden Sie als zaghaft wahrgenommen, was Vorgesetzte zu der Annahme veranlasst, dass Sie sich selbst nichts zutrauen. Das gilt auch für die Übertragung von wichtigen Aufgaben. Nur wenn Sie selbstbewusst auftreten, souverän und sicher wirken, werden Sie bei der Verteilung von interessanten Aufgaben auch berücksichtigt. Dadurch erwecken Sie den Eindruck, dass Sie das können.

Tipp 3: Analysieren Sie die Ursachen Ihrer Unsicherheit

Es gibt zahlreiche Ursachen für ein geringes Selbstbewusstsein. Manche Menschen sind von Natur aus eher schüchtern. Eine wichtige Quelle für mangelndes Selbstbewusstsein sind Erfahrungen in der Kindheit, insbesondere fehlende Wertschätzung oder auch Gewalterfahrungen. Gleiches gilt für Beziehungen und Freundschaften. Negative Beziehungserfahrungen können dazu führen, dass die Angst vor dem Versagen in einer Beziehung wächst. Wer im Job schlechte Erfahrungen mit Kollegen und Vorgesetzten gesammelt hat, kann ebenfalls Angstzustände entwickeln. Bei tiefer sitzenden Problemen ist es richtig, sich therapeutisch beraten zu lassen. Manchmal reicht es aus, sich selbst auf Spurensuche zu begeben. Sobald Angst und Unsicherheit im Job aufkommen, sollten Sie sich fragen, was der genaue Auslöser ist und wovor Sie Angst haben. Je besser Sie nachvollziehen können und verstehen, was der Grund für Ihre Unsicherheit ist, umso besser können Sie der Angst entgegenwirken.

Tipp 4: Mimik und Gestik sagen mehr als tausend Worte

Selbstbewusstsein zeigt sich auch in der Körperhaltung. Beobachten Sie sich und achten Sie darauf, wie Sie in bestimmten Situationen reagieren. Sie sollten zum Beispiel nicht in Gesprächen auf den Boden oder an Ihrem Gesprächspartner vorbeischauen. Auch wenn Sie nervös sind, sollten Sie nicht Ihre Finger oder Hände kneten oder auf Ihren Lippen kauen. Ebenso negativ ist es, wenn Sie Arme oder Beine überkreuzen, sich durch die Haare fahren oder Ihre Hände in den Hosentaschen vergraben oder hinter dem Rücken verstecken. Umgekehrt gibt es bestimmte Verhaltensweisen, die Sie selbstbewusster wirken lassen. Dazu gehört, dass Sie Ihren Gesprächspartner anlächeln, dass Sie ihm in die Augen schauen und eine offene Körperhaltung einnehmen. Damit signalisieren Sie Aufmerksamkeit und Interesse. Die Hände hängen dabei locker neben dem Körper oder werden auf Taillenhöhe zum sanften Gestikulieren eingesetzt. Wichtig und hilfreich ist eine regelmäßige und ruhige Atmung.

 

Tipp 5: Trainieren Sie Ihr Selbstbewusstsein

Selbstsicherheit können Sie erlernen, und Selbstbewusstsein können Sie trainieren! Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, und setzen Sie sich nicht unter Druck. Kaufen Sie sich ein Notizbuch und schreiben Sie darin Ihre alltäglichen Erfolge im Job oder auch in anderen Bereichen auf. Notieren Sie Lob, das Ihnen gegenüber ausgesprochen wurde, ebenso Komplimente und andere schöne Worte. Das gilt für ein positives Feedback Ihres Chefs ebenso wie für nette Worte von Kollegen, Freunden und Familienangehörigen. Halten Sie in Ihrem Notizbuch alle positiven Erfahrungen fest, die Ihnen widerfahren, ebenso Momente, die Ihnen besonders gut getan haben. Schreiben Sie auch auf, was Sie besonders gut können, was Ihnen gut gelungen ist, wo Sie besonders erfolgreich waren und wann Sie sich besonders gut gefühlt haben. Erwähnen Sie auch, in welchen Situationen Sie besonders stolz auf sich waren und in denen Sie sich durchgesetzt haben. Das können auch Ereignisse aus der Vergangenheit sein. Formulieren Sie in diesem Notizbuch ganze Sätze und keine Stichpunkte. Im Laufe der Zeit wird sich das Notizbuch füllen. Sie werden Ihren Selbstwert erkennen, sodass Ihr Selbstbewusstsein wächst. Insoweit wird das Notizbuch ein treuer Begleiter für Sie werden, der Sie stärkt und auch in schwachen Momenten auffängt.

 

Viel Erfolg!