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Egal, auf welcher Hierarchiestufe Sie arbeiten, Sie haben immer auch den menschlichen Aspekt des Jobs mit zu berücksichtigen. Wenn Sie gerade erst im Job angefangen haben, werden Sie sicher vorsichtig sein und Konflikten eher aus dem Weg gehen. Wenn Sie länger dabei sind, womöglich in einer Leitungsposition, haben Sie es sicher schon gemerkt: Konflikte sind normal, sie müssen aber ihrer Brisanz beraubt werden, so dass alle Beteiligten sich besser fühlen und auch einen Gewinn aus dem Konflikt ziehen können. Was ist typisch für einen Konflikt und wie lässt er sich als solcher identifizieren?

Sehr unterschiedliche Charaktere und Temperamente – ein “bunter Haufen”

Natürlich gibt es in jedem Betrieb auch aufgrund sehr unterschiedlicher Positionen unterschiedliche Typen von Mensch. Das ist klar, kann aber im Alltag leicht zum Problem werden. Wenn jemand sehr dominant ist, bremst er die Kollegen aus. Wenn Einer lieber allein vor sich hin puzzelt, kann auch das störend sein, denn ein “Wir” entsteht so nicht. Aber zu akzeptieren, dass die Menschen unterschiedlich sind, sie Wert zu schätzen, gerade weil sie anders sind, sollte trainiert werden, und wenn es “von oben” verordnet wird durch regelmäßige Meetings. In einem Team Meeting sollten dezidiert die aktuellen Probleme Thema sein, Damit nimmt man ihnen den Besonderheitscharakter und gibt ihnen zugleich die nötige Aufmerksamkeit. Also kommt auf die Agenda, was stört wen aktuell? (grob zusammen gefasst),

Menschen sind wandlungsfähig

Wenn vielleicht ein Konflikt nur schwelt, aber nicht angesprochen wird, ist es Aufgabe des Teamleiters, dies doch anzuschieben – und zwar ohne Vorwurf, eher als Fakt. Zum Beispiel wäre das “Wir scheinen aktuell wenig im Austausch zu stehen, woran liegt das wohl?”. Oder auch bei interpersonellen Problemen, dass Kollege x und Kollegin y sich wohl gerade nicht mögen, ist das so, woran liegt das? Dinge, die einmal heraus sind, vergiften die Luft nicht mehr, und man kann an sie sinnvoll und konstruktiv heran gehen. Eventuell müssen Umgruppierungen vorgenommen oder das Workload besser verteilt werden. Viele Wege führen zu einer besseren Atmosphäre, und es ist immens wichtig, das sich jeder gesehen fühlt – und es auch wird. Achtsamkeit ist generell gefordert. Das bedeutet auch mal ein Gespräch unter vier Augen. Das Ziel ist klar – das “Wir”!